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Letzte Nachrichten

Mann in Thüringen mit Armbrust getötet: Sechs Jahre Haft für 25-Jährigen
Wegen der Tötung eines Manns mit einer Armbrust ist ein 25-Jähriger in Thüringen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt sprach den Angeklagten am Donnerstag des Totschlags schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

OVG: Krematorium ohne Abschiedsraum in Industriegebiet ist zulässig
Der Bau eines Krematoriums ohne Abschiedsraum in einem Industriegebiet in Nordrhein-Westfalen ist zulässig. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bebauungsplan der Stadt Ochtrup. Die Richter lehnten zugleich Normenkontrollanträge eines benachbarten Gewerbebetriebs sowie einer Anwohnerin ab. 10 D 39/23.NE, 10 D 17/24.NE

Tote Frau in ausgebranntem Auto in Gütersloh: Ehemann unter Totschlagsverdacht
Achteinhalb Monate nach dem Fund einer toten Frau in einem brennenden Auto an einer Tankstelle in Gütersloh haben Ermittler deren Ehemann unter Totschlagsverdacht festgenommen. Ein neues Gutachten komme zu dem Schluss, dass die 28-jährige Frau bereits tot war, als ihr sieben Jahre ältere Ehemann mit ihr auf dem Beifahrersitz auf das Tankstellengelände fuhr, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Bielefeld.

Wadephul verteidigt im Bundestag israelisches Vorgehen - Kritik aus SPD und Grünen
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat im Bundestag das israelische Vorgehen gegen den Iran verteidigt. "Iran darf niemals nukleare Waffen besitzen", sagte Wadephul am Donnerstag in einer in einer von der Regierungskoalition beantragten Aktuellen Stunde zur Lage im Nahen Osten. Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) legte in der Debatte den Fokus auf die katastrophale Lage im Gazastreifen und im Westjordanland.

Prozess gegen Weihnachtsmanndarsteller wegen Schlags mit Rute eingestellt
Das Amtsgericht Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern hat das Verfahren gegen einen als Weihnachtsmann tätigen 62-Jährigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingestellt. Wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte, muss der Angeklagte allerdings eine Geldauflage von 4000 Euro an eine Jugendschutzeinrichtung zahlen. Ihm war vorgeworfen worden, Ende November 2024 auf dem Weihnachtsmarkt in Stralsund einen vierjährigen Jungen mit seiner aus Tannenzweigen bestehenden Rute geschlagen und verletzt zu haben.

Prozess gegen rechtsextremistische Gruppe Combat 18 in Dortmund begonnen
Vor dem Landgericht Dortmund hat am Donnerstag ein Prozess gegen vier mutmaßliche Rädelsführer der verbotenen rechtsextremistischen Gruppe Combat 18 Deutschland begonnen. Angeklagt sind die Männer im Alter zwischen 40 und 49 Jahren wegen eines Verstoßes gegen ein Vereinigungsverbot.

Legehennenstall mit tausenden Tieren brennt in Niedersachsen
In Niedersachsen hat ein Legehennenstall mit tausenden Tieren gebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr am Mittwochnachmittag habe ein Großteil des Stalls für 14.500 Legehennen in Bad Fallingbostel bereits in Flammen gestanden, teilte die Polizei am Donnerstag in Soltau mit. Zahlreiche Tiere konnten den Angaben zufolge nicht gerettet werden. Eine genaue Zahl nannte die Polizei nicht.

Wadephul rechtfertigt Stopp von Zahlungen für Seenotrettung - Kritik von Beteiligten
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die Einstellung der finanziellen Unterstützung des Auswärtigen Amts für die zivile Seenotrettung gerechtfertigt. "Ja, ich halte das im Ergebnis für richtig", sagte er am Donnerstag in Berlin. Die an den Rettungsoperationen beteiligte Organisation SOS Humanity kritisierte den Kurswechsel des Auswärtigen Amts hingegen scharf und warf Wadephul Falschbehauptungen vor.

Explosion bei Panzerwartung in Bundeswehrkaserne: Ein Toter in Niedersachsen
Bei Wartungsarbeiten an einem Panzer in einer Kaserne der Bundeswehr im niedersächsischen Lohheide bei Bergen hat sich ein tödlicher Unfall ereignet. Wie die Polizei in Celle am Donnerstag mitteilte, starb ein 26-jähriger Arbeiter einer Firma durch eine Explosion. Was diese ausgelöst hatte, war den Angaben zufolge zunächst noch unklar.

Fettbrand in Wohnung von Mutter nahe Ulm ausgelöst: Haftstrafe rechtskräftig
Weil er in der Küche seiner Mutter Öl erhitzte und so absichtlich einen Fettbrand auslöste, muss ein zur Tatzeit 63-Jähriger ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Donnerstag die Verurteilung wegen versuchten Mordes. Das Landgericht Ulm hatte gegen den Mann im Dezember eine Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verhängt. (Az. 1 StR 207/25)

Kim am Pool: Nordkoreas Machthaber weiht riesige Ferienanlage ein
Statt bei Raketentests oder einem Fabrikbesuch hat sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un diese Woche vor einem großen Swimmingpool mit Wasserrutschen ablichten lassen. Der Staatschef des seit Jahrzehnten international isolierten Landes will den Tourismus in Nordkorea ankurbeln und besuchte daher die Einweihungsfeier einer riesigen neu errichteten Ferienanlage mitsamt Spaßbad, wie nordkoreanische Staatsmedien am Donnerstag berichteten.

71-Jähriger stirbt bei Gewaltverbrechen: Vier vorläufige Festnahmen in Hannover
Nach dem Fund eines toten 71-Jährigen in einer Wohnung in Hannover ermittelt die Polizei wegen eines mutmaßlichen Gewaltverbrechens. Vier Tatverdächtige seien bereits vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Donnerstag mit. Der Tote wurde demnach am Donnerstagmorgen nach einem Hinweis in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Hannover-Hainholz von Einsatzkräften entdeckt.

Zehn Jahre Haft in Prozess um eingemauerte Leiche in Stuttgart
Das Landgericht Stuttgart hat einen 47-Jährigen zu zehn Jahren Haft verurteilt, der seine Partnerin tötete und ihre Leiche einmauerte. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Zudem soll er 10.000 Euro Schmerzensgeld an den Sohn der Frau zahlen.

Mord an Ukrainerinnen in Baden-Württemberg: Lebenslang für Ehepaar rechtskräftig
Nach der Ermordung zweier ukrainischer Frauen in Baden-Württemberg ist das Urteil gegen die Täterin und den Täter, ein Ehepaar, rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Donnerstag die Verurteilung des Ehemanns zu lebenslanger Haft. Das Landgericht Mannheim hatte im Februar auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was der BGH ebenfalls bestätigte. (Az. 1 StR 227/25)

Polizist bei Einsatz in Baden-Württemberg verletzt - Beamte erschießen Messerangreifer
Im baden-württembergischen Wangen im Allgäu ist ein mit einem Messer bewaffneter Mann von Polizisten erschossen worden. Ein Beamter sei bei dem Vorfall am Donnerstag schwer verletzt worden, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) in Stuttgart. Der Erschossene habe bei einem "polizeilichen Routineeinsatz" ein Messer gezogen. Daraufhin sei es zur Schussabgabe durch Beamte gekommen.

43-Jährige in Brandenburg getötet: Tatverdächtiger in Berlin festgenommen
Nach der Tötung einer Frau auf einer Straße im brandenburgischen Rathenow haben die Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Er sei in Berlin gefasst worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam am Donnerstag. Der Mann stamme aus dem Umfeld der getöteten 43-Jährigen. Weitere Details nannte sie nicht.

Baden-Württemberg: Klage gegen vegetarisches Schulessen scheitert vor Gericht
Eine Schülerin in Baden-Württemberg hat laut Gerichtsentscheid keinen Anspruch auf ein tägliches Fleisch- oder Fischangebot beim Schulessen. Die Eltern und ihre Tochter aus dem Raum Konstanz scheiterten mit Beschwerden gegen ein überwiegend vegetarisches Schulessen vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, wie der VGH am Donnerstag in Mannheim mitteilte. (9 S 1044/25)

Bauarbeiter stirbt in Baden-Württemberg bei Sturz von Dach
Ein Bauarbeiter ist in Baden-Württemberg von einem Dach gestürzt und gestorben. Der 54-Jährige wurde nach dem Sturz mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Aalen am Donnerstag mitteilte. Dort starb er später.

88-jährige Radfahrerin wird in Nordrhein-Westfalen von Zug erfasst und stirbt
In Nordrhein-Westfalen ist eine Frau beim Überqueren eines Bahnübergangs von einem Zug erfasst worden und gestorben. Die 88-Jährige wollte die Gleise mit ihrem Fahrrad in Willich überqueren, wie die Polizei in Viersen am Mittwochabend mitteilte. Dabei wurde sie von einem aus Viersen kommenden Zug erfasst und tödlich verletzt. Laut Polizei überquerte die Seniorin der Bahnübergang, obwohl die Halbschranke geschlossen war.

Zahl der Scheidungen in Deutschland weiter niedrig - auch weniger Eheschließungen
Die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau geblieben. 2024 wurden 129.300 Ehen geschieden, das waren 0,3 Prozent mehr als 2023, als der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht wurde, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.

Sechs Tote bei Hochwasser im Süden Chinas
Bei den Überflutungen im Süden Chinas hat es trotz Massenevakuierungen mehrere Todesopfer gegeben. Bis Donnerstagvormittag (Ortszeit) seien infolge der "außergewöhnlich starken Überflutungen" in der Provinz Guizhou sechs Todesopfer gezählt worden, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV. Demnach wurden viele niedrig gelegene Gebiete überschwemmt. In einigen Städten habe das Hochwasser die Infrastruktur schwer beschädigt, was zu Verkehrsbehinderungen und Ausfällen der Kommunikationssysteme geführt habe.

Selenskyj unterzeichnet Abkommen zur Einrichtung von Ukraine-Sondertribunal
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Mittwoch im Europarat die Einrichtung eines Sondertribunals zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine besiegelt. Selenskyj unterzeichnete am Mittwoch bei einem Besuch in Straßburg ein entsprechendes Abkommen. Die Schaffung des beim Europarat angesiedelten Tribunals hatten die Ukraine und die EU am 9. Mai beschlossen.

Mindestens acht Tote und hunderte Verletzte bei Protesten gegen Regierung in Kenia
Bei Protesten gegen die Regierung in Kenia sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen mindestens acht Demonstranten getötet und hunderte verletzt worden. Die Proteste haben sich auf 23 Bezirke des Landes ausgeweitet, bei gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei wurden "mindestens 400 Menschen verletzt, wobei 83 wegen schweren Verletzungen in eine Spezialklinik überwiesen wurden", erklärte am Mittwoch ein Zusammenschluss von Menschenrechtsorganisationen und Rettungskräften, darunter Amnesty International.

Bezos und Sanchez treffen zu von Protesten begleiteter Hochzeit in Venedig ein
Tech-Milliardär Jeff Bezos und seine Verlobte Lauren Sanchez sind zu ihrer von Protesten begleiteten Hochzeitsfeier in Venedig eingetroffen. Wie ein AFP-Journalist berichtete, kam Bezos am Mittwoch in der norditalienischen Lagunenstadt an. Er und Sanchez betraten später das am Canal Grande gelegene Luxushotel Aman.

Kind stirbt bei Brand in Wilhelmshaven: Ermittlungen wegen Tötungsdelikts
Nach dem Tod eines vierjährigen Kinds bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Wilhelmshaven ermittelt die Polizei inzwischen wegen eines Tötungsdelikts. Es bestehe ein Anfangsverdacht gegen einen männlichen Verdächtigen, teilte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Mittwoch zunächst ohne Nennung weiterer Einzelheiten mit.

43-Jährige in Brandenburg auf Straße getötet - Täterfahndung
Im brandenburgischen Rathenow ist eine 43-jährige Frau auf einer Straße getötet worden. Sie sei am Mittwochvormittag mit einem Gegenstand angegriffen und schwer verletzt worden, teilte die Polizei in Brandenburg an der Havel mit. Rettungskräfte brachten sie demnach in ein Krankenhaus, wo sie kurze Zeit später starb.

Mehrjährige Haftstrafe für 20-Jährigen nach tödlichen Schüssen in Hamburg
In einem Prozess um tödliche Schüsse bei einem Streit auf offener Straße hat das Landgericht in Hamburg einen 20-Jährigen zu siebeneinhalb Jahren Haft nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Es sprach den Angeklagten nach Angaben eines Sprechers am Mittwoch wegen Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Waffendelikten schuldig.

13-Jähriger baut in Nordrhein-Westfalen mehrere Autounfälle
Bei einer nächtlichen Spritztour mit einem Auto hat ein 13-Jähriger in Nordrhein-Westfalen mehrere Unfälle verursacht. Der Junge fuhr in der Nacht zum Mittwoch gegen vier geparkte Autos, wie die Polizei in Essen mitteilte. Demnach war der 13-Jährige zusammen mit einem 17-Jährigen unterwegs. Beide sollen die Tempofahrt mit Handys gefilmt haben.

Mit Pfefferspray an Handschuhen in Augen gefasst: Berliner Polizist verurteilt
Wegen der gezielten Verletzung der Augen eines Festgenommenen mit Pfefferspray an den Diensthandschuhen ist ein Polizist in Berlin zu einer Geldstrafe von 5600 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach ihn am Mittwoch der gefährlichen Körperverletzung im Amt schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte auf eine Geldstrafe von 13.500 Euro plädiert. Die Verteidigung beantragte, von einer Strafe abzusehen.

Messerangriff von Bielefeld: Neuer Haftbefehl gegen mutmaßlichen Täter
Die Bundesanwaltschaft hat gegen den mutmaßlichen Messerangreifer von Bielefeld einen neuen Haftbefehl erwirkt. Mahmoud M. wurde am Mittwoch dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte. Der 35 Jahre alte Syrer soll am 18. Mai gezielt auf Gäste einer Bar eingestochen haben, die dort den Aufstieg ihres Fußballvereins feierten. Vier Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.

Prozess um Metalldiebstähle in Millionenhöhe: Mehrjährige Haftstrafen in Hagen
In einem Prozess um Bandendiebstähle von Metallwaren mit einem Millionenwert hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen vier Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Männer wurden am Mittwoch zu Freiheitsstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren verurteilt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das Gericht ordnete zudem die Einziehung aus Taterträgen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Französischer Rapper Koba LaD wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht
Der mehrfach vorbestrafte französische Rapper Koba LaD muss sich seit Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht in der Pariser Vorstadt Créteil verantworten. Dem 25-Jährigen wird ein Autounfall zur Last gelegt, bei dem ein auf dem Beifahrersitz sitzender Freund ums Leben kam und dessen hinten sitzende Freundin leicht verletzt wurde. Der Gerichtssaal war bis auf den letzten Platz besetzt. "Wir erwarten einfach, dass die Justiz Recht spricht", sagte der Vater des Opfers Luc Dogbey vor Beginn des Verfahrens.