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Trump verklagt "Wall Street Journal" auf mindestens zehn Milliarden Dollar
US-Präsident Donald Trump hat wegen eines "verleumderischen" Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Klage gegen das "Wall Street Journal" (WSJ) eingereicht. In seiner am Freitag (Ortszeit) in Florida gegen die Zeitung und den Medienmogul Rupert Murdoch eingereichten Klage verlangt Trump mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz.

US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika
Der US-Ölkonzern Chevron hat sich den Zugang zu einem riesigen Ölfeld im südamerikanischen Guyana gesichert. Chevron besiegelte nach Angaben vom Freitag die Übernahme der Förderfirma Hess für 53 Milliarden Dollar (fast 46 Milliarden Euro). Damit erhält Chevron nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Konkurrenten ExxonMobil Zugriff auf das Ölfeld Stabroek vor der Küste Guyanas.

EU will Kosten für geplante digitale Einreiseerlaubnis auf 20 Euro erhöhen
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Preis für das geplante Europäische Reiseinformations- und Genehmigungsverfahren (Etias) auf 20 Euro zu erhöhen. Die Erhöhung von den im Jahr 2018 veranschlagten sieben Euro geschehe mit Blick auf die gestiegene Inflation und zusätzliche Betriebskosten, erklärte die Kommission am Freitag. Das digitale Einreisesystem für Menschen aus visumsbefreiten Drittländern soll voraussichtlich Ende 2026 in Kraft treten.

Merz stimmt Menschen auf größere Lasten bei Sozialversicherungen ein
Angesichts der Milliardendefizite in den sozialen Sicherungssystemen hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Menschen in Deutschland auf größere Lasten eingestimmt. "Die Bevölkerung muss wissen, dass für Altersversorgung, Vorsorge für die eigene Gesundheit, Gesundheitsversorgung und Pflegebedürftigkeit im Alter auch höhere Anstrengungen von uns allen unternommen werden müssen", sagte Merz am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Dies sei "nicht alleine mit Geld vom Staat zu tun und zu leisten".

Merz zu Bürgergeld: Viele machen sich Möglichkeiten unseres Sozialstaats zunutze
Kanzler Friedrich Merz (CDU) hat die geplante Bürgergeldreform verteidigt und in diesem Zusammenhang auf die Ausnutzung von Transferleistungen verwiesen. Es gebe in Deutschland "viele, die sich die Möglichkeiten unseres Sozialstaates zunutze machen", sagte er am Freitag in Berlin vor der Hauptstadtpresse. Mit Blick auf die über fünf Millionen Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger sagte er, es gebe "ganz offensichtlich ein Problem, die Menschen ausreichend in den Arbeitsmarkt zu integrieren".

Hohe Zölle: Export deutscher Autos in die USA im April und Mai eingebrochen
Seit Anfang April erheben die USA einen Zusatzzoll von 25 Prozent auf importierte Autos - in den beiden Monaten April und Mai sind die Exporte deutscher Pkw in die USA entsprechend eingebrochen. Ihre Zahl ging in den beiden Monaten um 23,5 Prozent im Vorjahresvergleich zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Von Januar bis Mai schrumpfte der Export nur um 1,9 Prozent.

Höhere Abo-Preise und Werbeeinnahmen: Netflix steigert Quartalsgewinn um 45 Prozent
Der US-Streamingdienst Netflix hat seinen Quartalsgewinn dank höherer Abo-Preise und höherer Werbeeinnahmen deutlich gesteigert. Er legte von April bis Juni im Vorjahresvergleich um 45 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro) zu, wie Netflix am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar.

Weniger Anbaufläche: Niedrigste Erdbeerernte seit 30 Jahren erwartet
So wenig Erdbeeren wie zuletzt vor 30 Jahren dürften in diesem Jahr in Deutschland geerntet werden. Die landwirtschaftlichen Betriebe hierzulande erwarten nach ersten Schätzungen eine Ernte von 75.500 Tonnen im Freiland, das wäre die niedrigste Menge seit 1995, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Eine Ursache sei der Rückgang von Anbauflächen, weil die Produktion hierzulande "verhältnismäßig kostenintensiv" sei. Aus diesem Grund sank auch die Spargelernte.

Rückgang der Baugenehmigungen im Mai - Fünf-Monats-Bilanz positiv
Nach einem Anstieg im April ist die Zahl der Baugenehmigungen im Mai wieder zurückgegangen. 16.800 Wohnungen wurden genehmigt, das waren 5,3 Prozent weniger als im Mai 2024, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. In den fünf Monaten von Januar bis Mai war die Bilanz aber positiv: In dem Zeitraum wurden 90.700 Wohnungen genehmigt und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Lula: Von Trump angedrohte Zölle gegen Brasilien sind "unannehmbare Erpressung"
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen sein Land als "unannehmbare Erpressung" verurteilt. Er werde weiterhin "auf gute Handels- und diplomatische Beziehungen setzen", sagte Lula in einer Fernsehansprache am Donnerstag (Ortszeit). Brasilien habe jedoch "nur einen Eigentümer: das brasilianische Volk", fügte der linksgerichtete Präsident hinzu. Brasilianische Politiker, welche die Politik von Trump unterstützen, bezeichnete Lula als "Verräter des Vaterlandes".

Barcelona will Kreuzfahrt-Tourismus reduzieren - mehrere Terminals sollen schließen
Die Stadt Barcelona hat angekündigt, den Kreuzfahrt-Tourismus zu reduzieren. 2030 sollen nur noch fünf statt derzeit sieben Terminals für die riesigen Kreuzfahrt-Schiffe in Betrieb sein, wie die Stadtverwaltung und die Hafenbehörde in der zweitgrößten Stadt Spaniens am Donnerstag mitteilten. "Erstmals in der Geschichte der Stadt wird das Wachstum bei den Kreuzfahrtschiffen begrenzt", erklärte Barcelonas Bürgermeister Jaume Collboni.

Skandal um Cambridge Analytica: Meta-Chef Zuckerberg schließt Vergleich
Gut sieben Jahre nach dem Cambridge-Analytica-Skandal um mutmaßliche Wahlmanipulation mit Facebook-Nutzerdaten hat die Chefetage der Facebook-Mutter Meta einem Vergleich zugestimmt. Der Meta-Vorsitzende Mark Zuckerberg und andere Vorstandsmitglieder beendeten damit ein von Aktionären angestrengtes Verfahren, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen erfuhr. Nähere Angaben zu den finanziellen Bedingungen lagen zunächst nicht vor.

Ex-Trigema-Chef Grupp macht Altersdepressionen und Suizidversuch öffentlich
Der deutsche Unternehmer und langjährige Chef der Textilfirma Trigema, Wolfgang Grupp, hat sich in einem Schreiben an die Belegschaft gewandt, in dem er von Altersdepressionen und einem Suizidversuch berichtet. "Ich habe versucht, mein Leben zu beenden", schrieb der 83-Jährige in dem Brief, aus dem die "Bild"-Zeitung am Donnerstag zitierte. "Ich würde es gerne ungeschehen machen", erklärte Grupp.

Lieferdienst Lieferando entlässt jeden fünften Fahrer
Der Lieferdienst Lieferando hat die Entlassung von bis zu 2000 Mitarbeitern angekündigt. Hintergrund sei eine Umstrukturierung, nach der künftig bei der Auslieferung stärker mit lokalen Drittfirmen zusammengearbeitet werden solle, teilte Lieferando am Donnerstag mit. Dabei sei eine Reduzierung der eigenen Flotte um rund 20 Prozent geplant. Die von Entlassungen betroffenen Fahrer würden "mit einem Sozialplan unterstützt", hieß es weiter.

"Historisch": Deutschland und Großbritannien unterzeichnen Freundschaftsvertrag
Deutschland und Großbritannien haben erstmals in ihrer Geschichte einen Freundschaftsvertrag zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit unterzeichnet. "Dieser Vertrag soll unsere Beziehungen für viele Jahre und Jahrzehnte prägen", sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressebegegnung mit dem britischen Premierminister Keir Starmer nördlich von London. Fünfeinhalb Jahre nach dem Brexit vereinbarten beide Länder damit eine engere Kooperation insbesondere in den Bereichen Verteidigung, Handel, Migration und Jugendaustausch.

Meta-Chef Zuckerberg beendet Verfahren um Cambridge-Analytica-Skandal mit Vergleich
Die Chef-Etage des Meta-Konzerns rund um Mark Zuckerberg hat ein Verfahren im Zusammenhang mit dem Cambridge-Analytica-Skandal, in den die Plattform Facebook verwickelt war, mit einem Vergleich beigelegt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen. Nähere Angaben zu den finanziellen Bedingungen lagen zunächst nicht vor.

Schlechte Ernten: Lebensmittelindustrie warnt vor Engpässen besonders bei Obst
Die Lebensmittelindustrie hat wegen wiederholt sehr schlechter Ernten in vielen Ländern vor drohenden Engpässen bei Gemüse und insbesondere verschiedenen Obstsorten gewarnt. "Die obstverarbeitende Industrie in Deutschland leidet erheblich unter der Knappheit bei allen Fruchtsorten, die industriell verarbeitet werden", erklärte der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) am Donnerstag. Betroffen sind demnach auch Sorten, bei denen die Ernte in Deutschland eigentlich gut ausfällt.

Chip-Hersteller TSMC meldet Gewinnanstieg um fast 61 Prozent
Der Gewinn des taiwanischen Chip-Herstellers TSMC ist im zweiten Quartal um fast 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Konzern meldete am Donnerstag einen Nettogewinn von 398,3 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (11,68 Milliarden Euro). Auch der Umsatz stieg deutlich um 39 Prozent.

Protestaktion in Berlin gegen geplante Kündigungen bei Onlinenetzwerk Tiktok
Beschäftigte des Onlinenetzwerks Tiktok in Berlin haben am Donnerstag vor der Zentrale des Unternehmens in der Hauptstadt gegen ihre drohende Entlassung protestiert. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi teilte mit, an der Kundgebung hätten sich 60 Beschäftigte und Unterstützerinnen beteiligt. Tiktok plant demnach, die Moderation von Inhalten künftig durch Künstliche Intelligenz (KI) ausführen zu lassen oder an Drittanbieter auszulagern.

Merz in London: Deutschland und Großbritannien unterzeichnen Freundschaftsvertrag
Fünfeinhalb Jahre nach dem Brexit haben Deutschland und Großbritannien ihre Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterzeichnete am Donnerstag in London einen Freundschaftsvertrag beider Länder mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Der Vertrag sieht eine vertiefte Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Verteidigung, Handel, Migration und Jugendaustausch vor. Merz sprach von einem "historischen Tag für die deutsch-britischen Beziehungen".

Arzneimittelpreisbindung für Versandapotheken im EU-Ausland wackelt
Die deutsche Arzneimittelpreisbindung für Versandapotheken im EU-Ausland wackelt. In einem am Donnerstag verkündeten Urteil zu früherem Recht ließ der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe durchblicken, dass auch eine Neuregelung aus dem Jahr 2020 gegen EU-Recht verstoßen könnte. Demnach müsste Deutschland beweisen, dass nur mit der Preisbindung eine flächendeckende Arzneimittelversorgung gewährleistet werden kann. (Az.: I ZR 74/24)

Lidl will viele Molkereiprodukte auf höhere Haltungsformstufe umstellen
Die Supermarktkette Lidl will bis Ende des Jahres viele ihrer Molkereiprodukte auf eine höhere Haltungsformstufe umstellen. Deutschlandweit sollen Quark, frische Schlagsahne, Schmand, körniger Frischkäse und Skyr "mindestens Haltungsstufe 3" haben, wie Lidl am Donnerstag mitteilte. Die Milch stammt dann von Kühen, die in Frischluftställen gehalten werden. Greenpeace begrüßte den Schritt grundsätzlich - allerdings fehlten in der Produktliste "ausgerechnet Butter und Käse", wofür die meiste Rohmilch verwendet werde.

Lidl will Großteil seiner Molkereiprodukte auf höhere Haltungsformstufe umstellen
Die Supermarktkette Lidl will bis Ende des Jahres einen Großteil ihrer Molkereiprodukte auf eine höhere Haltungsformstufe umstellen. Deutschlandweit sollen Quark, frische Schlagsahne, Schmand, körniger Frischkäse und Skyr "mindestens Haltungsstufe 3" haben, wie Lidl am Donnerstag mitteilte. Die Milch stammt dann von Kühen, die in Frischtluftställen gehalten werden. Lidl zahle den Landwirten einen Tierwohlzuschlag, um die Mehrkosten auszugleichen.

Massiver Anstieg bei Startup-Investitionen in Bayern - Berlin nur noch Zweiter
Startups aus Bayern haben sich im ersten Halbjahr 2025 bedeutend mehr Investitionen gesichert: Mit 2,1 Milliarden Euro ging fast die Hälfte der deutschlandweiten Investitionssumme in den Freistaat - 262 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Beratungsunternehmen EY am Donnerstag mitteilte. Auch Berliner Jungunternehmer sammelten 46 Prozent mehr Geld ein als im Vergleichszeitraum. Mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro fielen sie jedoch klar hinter Bayern zurück.

Studie: Männer erhalten im Durchschnitt 52 Prozent mehr Rente als Frauen
Männer erhalten in Deutschland im Durchschnitt 52 Prozent mehr Rente als Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentliche Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos. Während Frauen 2023 durchschnittlich 936 Euro Rente bezogen, bekamen Männer 1427 Euro - und damit 491 Euro mehr jeden Monat. Noch größer ist der so genannte Gender Pension Gap in Westdeutschland: Hier bekommen Männer 66 Prozent mehr gesetzliche Rente als Frauen.

Geburtenziffer in Deutschland auf 1,35 Kinder je Frau gesunken
Die Geburtenziffer der Frauen in Deutschland hat sich weiter verringert. Sie sank im vergangenen Jahr auf 1,35 Kinder je Frau und lag damit um zwei Prozent niedriger als im Jahr 2023, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit verlangsamte sich der Rückgang aber deutlich, in den beiden Vorjahren war die Geburtenziffer um acht und sieben Prozent gesunken. Insgesamt kamen 2024 noch 677.117 Babys zur Welt - 2023 waren es 692.989.

EU-Haushalt soll auf zwei Billionen Euro erhöht werden - Berlin kündigt Widerstand an
Angesichts der Herausforderungen der kommenden Jahre hat die EU-Kommission in ihrem Entwurf für den EU-Haushalt ab 2028 eine Erhöhung der Finanzmittel auf rund zwei Billionen Euro vorgeschlagen. Der nächste sogenannte Mehrjährige Finanzrahmen (MFR) werde der "ehrgeizigste sein, der je vorgeschlagen wurde", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. Mit den höheren Ausgaben will die EU die Wirtschaft im Wettlauf mit den USA und China unterstützen und die Kredite aus der Corona-Pandemie zurückzahlen. Die Bundesregierung lehnt den Entwurf in seiner jetzigen Form ab.

Trump: Coca-Cola ersetzt Maissirup in Getränken durch "echten Zucker"
Der US-Getränkehersteller Coca-Cola hat sich nach den Angaben von US-Präsident Donald Trump bereit erklärt, in seinen Erfrischungsgetränken künftig Rohrzucker statt Maissirup zu verwenden. "Ich habe mit Coca-Cola über die Verwendung von echtem Rohrzucker in Cola in den Vereinigten Staaten gesprochen, und sie haben zugestimmt", erklärte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social.

Bundesregierung kündigt Widerstand gegen Haushaltsentwurf der EU-Kommission an
Die Bundesregierung lehnt den Entwurf für den EU-Haushalt ab 2028 in seiner jetzigen Form ab. Die von der EU-Kommission geplante deutliche Erhöhung des Haushalts sei "nicht vermittelbar in Zeiten, in denen alle Mitgliedsstaaten erhebliche Anstrengungen zur Konsolidierung der nationalen Haushalte unternehmen", erklärte der Sprecher der Bundesregierung, Stefan Kornelius, am Mittwochabend in Berlin. "Daher werden wir den Vorschlag der Kommission nicht akzeptieren können", hieß es weiter.

Dieselskandal: Auch Fiat soll in Frankreich der Prozess gemacht werden
Im Zuge des Dieselskandals soll sich nach dem Willen der Staatsanwaltschaft in Frankreich nach dem Volkswagen-Konzern auch der italienische Autobauer Fiat vor Gericht verantworten. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus mit dem Fall vertrauten Kreisen erfuhr, beantragte die Pariser Staatsanwaltschaft bereits am 30. Juni, Fiat wegen schweren Betrugs vor Gericht zu bringen.

Trump: Notenbankchef Powell müsste bei "Betrug" gehen
US-Präsident Donald Trump hat Notenbankchef Jerome Powell mit möglichem Betrug in Verbindung gebracht und Spekulationen über seine baldige Entlassung befeuert. Trump sagte am Mittwoch in Washington, ein Rauswurf Powells sei "höchst unwahrscheinlich - außer er muss wegen Betrugs gehen". Trump bestätigte, dass er gestiegene Renovierungskosten für das Notenbankgebäude untersuchen lässt und Powell dafür verantwortlich macht.

Theaterlegende Claus Peymann mit 88 Jahren gestorben
Der bekannte Theaterregisseur Claus Peymann ist mit 88 Jahren gestorben. Das Wiener Burgtheater bestätigte am Abend den Tod seines langjährigen Direktors. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf das familiäre Umfeld des Künstlers berichtet, dass Peymann nach längerer, schwerer Krankheit am Mittwoch in Berlin gestorben sei. Dort lebte der langjährige Intendant des Berliners Ensembles zuletzt in Köpenick. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) würdigte Peymann als einen "Titan des Theaters" und "Meister der Zumutung und Erneuerung".